welche Faktoren einen Einfluss darauf haben, ob sie (bzw. ihre Partei) wiedergewählt werden: Der Einfluss von subjektivem Wohlbefinden ist wichtiger als der von Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote oder Inflationsrate!
Der „World Happiness Report“ untersucht unter anderem den Einfluss von subjektivem Wohlbefinden auf die Wahlteilnahme, die Bereitschaft für politisches Engagement, die Wahl von radikalen Parteien und darauf, ob Regierungsparteien wiedergewählt werden. Das Ergebnis der Untersuchung von über 130 Wahlen in Europa: Subjektives Wohlbefinden eines Landes ist ein besserer Indikator dafür, dass Regierungen wiedergewählt werden, als wirtschaftliche Faktoren.
Wir glauben, es ist an der Zeit, dass Politiker*innen dem subjektive Wohlbefinden der Bevölkerung einen höheren Stellenwert geben als wirtschaftlichen Kenngrößen. Es könnte zu einer glücklicheren und mitfühlenderen Gesellschaft führen. Und außerdem erhöht es ihre Chancen für eine Wiederwahl. ?
Details zur Untersuchungsmethode finden sich im Kapitel „Happiness and Voting Behavior“ des World Happiness Reports und im Originalartikel von E. Ward „Is Happiness a Predictor of Election Results?„. Die Korrelationen zwischen Wiederwahl und Wohlbefinden betrug in unterschiedlichen Modellen zwischen 55% und 84%, beim Wirtschaftwachstum waren es nur zwischen 35% und 48%. Daraus wurde statistisch errechnet, zu welchem Anteil die Veränderung des Wohlbefindens auf die Wiederwahl von Regierungsparteien gewirkt hat.
Die Nachricht wurde auch in den BBC-Abendnachrichten (englisch) erwähnt.